Ich weiß nicht, ob ihr es schon mitbekommen habt, aber in Dänemark werden Hunde, die lediglich das Aussehen von in Dänemark verbotenen Rassen haben ( auch die Mischlinge)beschlagnahmt und getötet. Zuletzts wurde ein 14 Wochen alter Welpe eingeschläfert! Diese Hunde sind nie auffällig gewesen oder haben je was verbrochen. Sie haben in lieben Familien einen Platz gehabt und wurden von der dänischen Polizei einfach nur auf grund ihres Aussehens beschlagnahmt.
Nun wartet der nächste Hund auf seinen Tod. Thor, von dem 3 unabhängige Gutachter bestätigt haben, dass es sich weder um einen Hund der verbotenen Hunderasse noch um einen Mischling dieser Rassen handelt und der keiner Fliege was zu leide getan hat , soll am 7.1. sein kurzes Leben lassen!
Ich finde das so unendlich grausam und vor allem erschreckend! Wo kommen wir da wieder hin? Eswerden Lebewesen, geliebte Weggefährten und Lebensbegleiter getötet ohne je was verbrochen zu haben! Und ohne, dass man sich dagegen wehren kann! Es wurde nicht mal zugelassen, den kleinen Paco, der Hilfs- und Rettungsangebote aus mehreren Ländern bekam, zu retten und in ein toleranteres Land zu überführen!

Es macht mich so unendlich traurig und wütend und ich möchte euch bitten die Petition zu unterschreiben

http://www.gopetition.com/petitions/repe...in-denmark.html

und es überall zu verbreiten!

DANKE!

Danke dir!

Dankeschön!

??? Nee, gerad wieder ganz aktuell überall zu lesen. Seit 2010. Wie gesagt, am 7.1 ist Thor dran. Es soll wohl irgendwie in ein paar Monaten irgendeine Änderung geben, aber in der Zeit werden noch einige Hunde ihr Leben verlieren...:-(

Es ist einfach purer Wahnsinn, Panikmache und Dämonisierung bestimmter Rassen. Unglaublich traurig, dass der Mensch anscheinend nicht fähig ist weiter als von a nach b zu denken....
Danke für deine Unterschrift

Unglaublich..... :O

Unterschrieben

Danke euch schon mal für die Unterschriften!

Für alle, die es etwas genauer wissen möchten:

Aktuell geht es um "Thor" einen dänischen Hund der in wenigen Tagen getötet wird, weil Dänemark ein Gesetz hat, das diese Hunde verbietet und weil dieses Gesetz sagt, dass er, wenn nach 2010 geboren, in Dänemark die Todesspritze bekommt. Thor ist per Rasse nicht auf der Liste - aber er sieht so aus, die Polizei sagt er ist ein Listenhund. Das reicht. Er wird vermutlich sterben, wie über 1400 andere Hunde vor ihm. Aktuell engagieren sich viele Menschen dagegen - Menschen in ganz Europa und auch in Dänemark.



Das Dänische Gesetz:



Das dänische Hundegesetz, eingeführt 2010 betrifft speziell 13 Rassen die als unwiderlegbar gefährlich angesehen werden. Dies bedeutet gleichzeitig, das die Besitzer von Hunden dieser Rasse aber auch von Mischlingen in denen sich eine der Rassen befindet keine Möglichkeit haben nachzuweisen, das ihr Hund nicht gefährlich für andere Hunde und Menschen ist.Gleichzeitig kehrt das dänische Hundegesetz die Beweislast um, was zu ungerechten Entscheidungen über Leben und Tod führt. Im Bereich des Hundegesetzes wird nicht wie üblich von einer Unschuld des Beklagten ausgegangen, sondern die Schuld vorausgesetzt und der Beklagte in dem Fall die Besitzer der Hunde müssen nachweisen, das ihr Hund:



1. Vor Einführung des Gesetzes geboren wurde2. Kein Mischling aus den auf der Rasseliste aufgeführten Rassen ist, was bei einem Mischling so gut wie unmöglich ist.



Ein weiteres Problem besteht darin, das die Polizei in diesem Falle die Entscheidungsgewalt besitzt und im Hundewesen ungeschulte Beamte die Rassebestimmung vornehmen!



Gutachten und Rassebestimmungen von Hundesachkundigen, wie auch Tierärzten usw. werden negiert.



Dänemarks Politiker haben in der Zeit seit der Einführung des Hundegesetzes ca. 1400 unschuldige Hunde zum Tode verurteilt, teils aufgrund ihrer Rassezugehörigkeit, teils aufgrund eines Geburtsdatums, das die Einführung des Gesetzes um ein oder zwei Tage überschritten hat, teils deswegen weil sich Hunde untereinander in normalen Rangordnungskämpfen eine kleine Verletzung zugefügt haben, teils aber auch weil Menschen und ihre Hunde von Nachbarn usw. denunziert und angezeigt wurden.



Die Hunde der Liste dürfen nicht mehr gezüchtet werden - und das werden sie auch nicht. Kaum ein der Fairdog.dk bekannter Fall dreht sich um einen Hund der Rasseliste, der nach der Einführung des Gesetzes gezüchtet wurde!Allen Listenhunden ist ein nicht artgerechtes Leben auferlegt worden, das ausführen der Hunde darf nur noch mit Maulkorb und an einer zwei Meter langen Leine erfolgen.



Die Hundewälder die in Dänemark bereitstehen, wurden zum größtenteils mit Beschilderungen versehen, aus denen zu entnehmen ist, das Hunde an der Leine geführt werden müssen. An den viel geliebten Stränden, die auch bei Touristen immer mehr Begeisterung finden, müssen ALLE Hunde lt. Gesetz in den Sommermonaten von Mai bis September angeleint geführt werden, teilweise wurde an manchen Stränden die Mitnahme der Hunde komplett verboten!In Städten, auf öffentlichen Wege und Plätzen müssen alle Hunde an der Leine geführt werden.



Eine artgerechte Haltung ist so gut wie nicht mehr möglich.Des Weiteren gilt in Dänemark immer noch ein über 100 Jahre altes Gesetz, das einem Grundstücksbesitzer erlaubt, freilaufende Tiere zu erschießen. Da es gerade auf dem Land oft nicht ersichtlich ist, wo ein Grundstück aufhört und das nächste anfängt kommt es auch in diesem Zusammenhang immer wieder zu Tötungen von Hunden und Katzen.



Eine Rettung von beschlagnahmten Hunden durch einen Transport ins Ausland oder eine Weitervermittlung ist lt. dem dänischen Gesetz verboten.



Beschlagnahmte Tiere werden in polizeilich ausgesuchten Tierpensionen untergebracht, meist hat nicht einmal mehr der Besitzer Zugang zu seinem Hund!



Die Einschläferung der Tiere erfolgt in privaten Tierkliniken, die Tierärzte die dies vornehmen erhalten Anweisung die Hunde zu töten! Dies geht mit dem dänischen Tierschutzgesetz konform, das die Einschläferung von gesunden Tieren nicht verbietet. Damit sind die Tierärzte rechtlich nicht angreifbar und man kann nur an diese Appellieren es nicht zu tun.



Dieses Gesetz ist eines der restriktivsten in Europa. Eine artgerechte Hundehaltung ist unmöglich, ausser man verletzt das Gesetz, tut man das, riskiert man einiges - viele Dänen tun das trotzdem. Viele Dänen sind mit diesem Gesetz nicht einverstanden, viele Dänen interessiert dieses Gesetz nicht ...



Wie kommt es nun zu Rasselisten?



Die moderne Politik reagiert mehr als sie agiert - das tut sie auch bei den Rasselisten. Nicht nur in Dänemark, in ganz Europa. Nur wenige Länder haben bisher die richtige Lehre gezogen und Rasselisten entweder nie eingeführt, oder wieder abgeschafft, wie zB Italien, wo zuletzt über 200 Hunde auf der Liste standen. Warum hat also die dänische Regierung ein so restriktives und grausames Gesetz erlassen?



Die Grundlage für Rasselisten sind 2 Faktoren: Vermehrer die billig Hunde produzieren und verantwortunslose Konsumenten die dann, als verantwortungslose Hundehalter diese billig erworbenen Hunde falsch führen. Manche dieser Konsumenten brauchen eine Egoaufbesserung und wollen dass der Hund das kompensiert, was sie nicht haben - Stärke. Manche gehen sogar so weit ihre Hunde kämpfen zu lassen, entweder für Geld oder um ihre Umwelt einzuschüchtern. Diese Menschen sind eigentlich keine "Hundehalter" im herkömmlichen Sinn, das Schicksal ihrer Hunde kümmert sie nicht. Wird der Hund abgenommen und eingeschläfert, besorgen sie sich um etwa 100€ einen neuen Hund - die Geschichte beginnt von vorne.



Manchmal haben die Hunde Glück, sie werden nicht von der Polizei abgenommen, sie kommen in die Hände von lieben Menschen. Diese versuchen alles um diese Hunde wieder zu resozialisieren. Wenn Fälle bekannt werden, dann sind es diese. Diese Menschen sind Hundehalter, Menschen die ihren Hund lieben, die auch für ihn kämpfen. Wird ihnen der Hund abgenommen, dann versuchen sie alles um den Hund zu retten. Sie machen dann bekannt, dass ihr Hund in der Todeszelle sitzt und bitten um Hilfe.



Wenn wir Rasselisten beenden wollen - dann müssen wir jene vor den Richter bringen die wirklich verantwortlich sind: jene Menschen für die der Hund nur ein leicht ersetzbarer Muskelberg ist und die der Gesellschaft, mit der sie nicht zurechtkommen, mit dem Hund Angst einjagen wollen um sich selbst stark zu fühlen. Wir müssen diese Menschen bestrafen, ihnen Hundehalteverbot auferlegen, ihnen zeigen dass sie so ihre Kritik an der Gesellschaft nicht äussern können. Wir müssen Vermehrer stoppen, die diesen Menschen billige Hunde liefern. Nur dann können wir das Problem endlich Vergangenheit werden lassen.



Ob man Thor noch retten kann, das wissen wir in 3 Tagen - aber Thor wird nicht der letzte sein. Was wir in jedem Fall tun können: wir können unsere Politiker bitten endlich vernünftige Gesetze zu erlassen die den tatsächlich Schuldigen treffen - nicht den Hund. Egal ob man diese Rassen mag oder nicht - sie sind Lebewesen die das Recht auf ein Leben in Würde und Sicherheit haben.