Zitat von kleine elfe im Beitrag #16

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Ich habe das Buch nicht gelesen.

Grundsätzlich finde ich aber,
das man als erwachsener, mündiger und durchschnittlich intelligenter Mensch kritisch sein muß (!)
und den Ärzten nicht die ganze Verantwortung für sich (oder seinen Hund) überlassen sollte.

Ein Medizinstudium beinhaltet nunmal nicht Empathie, Mitleid (im wortwörtichen Sinne), Fortbildungswille, Offenheit und Hartnäckigkeit
(genau diese Eigenschaften sind aber zB gefordert, grade bei schwierigen Fällen)
und was der Arzt sagt, ist schon lange nicht mehr so wahr wie es mal war :)

EIn Impf und/ oder Futterkritisches Buch zu schreiben birgt immer die Gefahr,
das der Leser es falsch anwendet.

Aber genau so gefährlich finde ich Beratung und Handeln einiger Ärzte.

Nicht falsch verstehen -
ich habe ganz viele ganz großartige Ärzte kennengelernt -
aber auch genauso viele Vollpfosten.
Genauso verhält es sich übrigens mit Heilpraktikern.
Und beides sowohl veterinär - als auch humanmedizinisch.



Und zum Thema Forum möchte ich noch etwas sagen:
ja, hier sind Laien unterwegs und es werden lediglich Tips und Erfahrungswerte ausgetauscht.
Diese sind aber - und hier ein ganz großes LEIDER - zum Teil effektiver als die "Beratung" beim Tierarzt!

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Und genau bei diesem "richtig machen" hapert es, es ist mit so viel Unsicherheiten behaftet . Es gibt so unendlich viele Menschen, Hunde- Katzen- Meerschweinchen- Kaninchenbesitzer die wollen aus ganzem Herzen nur das Beste für ihre Tiere. Wenn ihnen dann vollmundig in der Werbung (bzw. auch von Tierärzten) weisgemacht wird das genau DIES oder DAS genau richtig für unsere Tiere in jeder Lebenslage ist, dann greift man voller Begeisterung zu diesem oder jenem Produkt im Glauben, daß man nun das Ultimative für sein Tier zur Verfügung stellt. Dann plötzlich kommer Allergien, Magen- Darm Probleme, Nierenversagen. Woher kommen die ganzen "Zivilisationskrankeiten" bei den Tieren sowie parallel dazu bei den Menschen? Wir werden einfach zu Gunsten des Profites verschaukelt. Ich muß allerdings zufügen, daß ich Tierärzte nicht verurteile, auch sie wissen es teilweise nicht besser. Die Nahrungsmittelindustrie inclusive der Tiernahrungsmittelindustrie (die die Sachen bekommen die für Menschen nicht geeignet sind)
ist sehr mächtig, da kann sich nur jeder für sich selbst einen Weg finden. Darum ist es nie verkehrt sich zu informieren, bei Google hier im Forum und wo was auch immer.

Ich bin so froh dass es mittlerweile durch das Internet und die Foren so einen starken Austausch gibt von Erfahrungswerten. Das macht den Verbraucher einfach stärker! Man kann es in der Futtermittelindustrie sehen, alle versuchen jetzt auf den Gesundheitstrip aufzusteigen und so nicht die Kunden zu verlieren. In fast allen Zoomärkten gibt es mittlerweile Frischfleisch zu kaufen und und und.

Leider wird das zum Teil auch ausgenutzt von der Futtermittelindustrie und es gibt gaaanz teuere Leckerlies aus fast nur getrocknetem Fleisch...fast, denn diese Leckerlies sind haltbar gemacht und somit auch in gewissem Maße schädlich für die Hunde, genauso wie der Billigkram also, nur dass der Halter mehr Geld los wird.

Ich glaube, am Besten fährt man als Halter wenn man zum großen Teil Abstand nimmt von allem das "fertig" ist, Fertigfutter, Leckerlies jeglicher Art. Lieber beim Schlachthof Sachen kaufen die weniger appetitlich aussehen, in der Natur würde der Hund das auch fressen. Andererseits denke ich, dass ab und zu etwas "Fertiges" dem Hund genauso wenig schadet wie dem Herrchen. A propos, ich hab ne leckere "Backfrische" im Ofen, die werde ich mir gleich machen...mjam :-D