Moin leute.. hier kommt morgen ein beitrag zur retromopszucht.

http://www.vox.de/medien/sendungen/hundk...l-dahinter.html

die seite von ihr hier find ich wirklich spitze:
http://www.retro-mops.de/

wenn sie das alles hält, was sie verspricht, bin ich schlichtweg begeistert.

vorallem die texte hier:
http://www.retro-mops.de/index.php/ein-neuer-weg

Nürnberger Zeitung 2011 - Tierärzte zu Qualzucht:

Mit Mühe japst ein Mops auf dem Laufband, röchelt schnauft und kann kaum noch rennen.
In einer Studie der Uni München sollten die Tiere einen Kilometer in 11 Minuten laufen, für einen normalen Hund ein Klacks. Doch die Möpse, denen die Schnauzen systematisch weggezüchtet wurden, um ein flaches Kindergesicht zu produzieren, bekommen zu wenig Luft.
"Die Nasenöffnungen sind verengt, die Gaumensegel verdickt und die Luftröhren sind zu klein" stellt Tierärztin Ulrike Ballauf fest. Auch mit kostspieligen Operationen lässt der Hund sich nicht kurieren, sein Problem bleibt lebenslang. …..
"Wenn ein Terrier eingekreuzt wird und dadurch ein Retromops entsteht, dann hat er wieder eine längere Schnauze und kann problemlos atmen." So die Expertin. Diese Mops-Rasse konnte auch den Lauftest problemlos meistern, während bei den reinrassigen Möpsen die Häfte japsend ausfiel. Gerade an dieser Rasse lasse sich die Veränderung gut verfolgen.

@FleurFrops - ich behaupte, wenn du es ordentlich machst und "gemäßigte" jackys auswählst, merkst du vom gemüt her den jacky nach ein paar generationen nicht mehr..

guckt doch mal.. da würde keiner denken (zumindest optisch), dass da nen jacky drin ist. und ähnlich wird es sich mit dem gemüt verhalten.

ja, natürlich ist die erste generation halbmopshalbrussel, das lässt sich nicjt bestreiten. aber sobald da nur noch 1/4 oder 1/8 jack russel drin ist, als in der 2./3. generation, sind die optischen und charakterlichen merkmale wieder mehr im "standard"!

Das ist das problem: wenn man "unsere" massstäbe ansetzen würde, würde der genpool so dermaßen schrumpfen, dass es auch schon wieder fatal wäre! Deswegen wäre so eine fremdeonkreuzung für frisches blut nicht komplett verkehrt..

Vorallem auch, weil viele erbkrankheiten autosomal rezessiv weitergegeben werden, also wenn BEIDE elterntiere das erbfehlergen in sich tragen - da der jacky aber eigentlich keine der mops oder bullyprobleme hat, würde damit in der 1. generation schon mal eine ganze reihe von erbkrankheiten quasi ausgeschlossen werden. Und das macht es doch ziemlich interessant.

Aber eine wesentlich geringere als wenn du den jacky eben nicht eingekreuzt hättest... Es heißt ja auch nicht, dass plötzlich für immer alle probleme verschwinden, wenn da einmal irgendwo nen jacky draufhopst! Aber es ist nunmal nachgewiesen, dass durch genpool auffrischung die rassen wieder sehr viel gesünder werden.

Und wie weit soll denn ein züchter mit seiner läufigen hündin fahren? Für die tiere ist das doch auch streß ... Im prinzip richtig,.. Aber mal eben nach norwegen fahren für eine andere blutlinie?